Jubiläumsclubreise in den Schwarzwald 25-27. August

Am Freitagmorgen bestiegen die Reiseteilnehmer bei der Vebo in Oensingen den SPV-Bus. Wegen den 30 Personen, den 11 Trac`s und dem vielen Gepäck, musste ein Anhänger mitgezogen werden. Fahrer Franz Felder fuhr uns sicher bis zur Raststätte Breisgau, wo wir den Kaffeehalt einlegten. Eine Stunde später war dank der Hilfe der Fusis schon wieder eingeladen. Mittags trafen wir in der Weinkellerei «Hex von Dasenstein» in Kappelrodeck ein. Nach dem Begrüssungssekt genossen die Rocsoler einen Badischen Winzerteller, der allerdings einigen zu fettig erschien. Ein Weinkenner stellte uns 4 Weine vor, die wir degustieren durften. Anschliessend besichtigten wir den Betrieb mit der Traubenverarbeitung, dem Weinkeller, Spedition und dem schön gestalteten Verkaufsraum. Nach genügend Zeit, um sich einige gute Flaschen zu erstehen oder zu plaudern, verlud sich die Gesellschaft und nahm die schmale Strasse nach Oberkirch unter die Räder, um durch Weinberge und Obstgärten den Kurort Peterstal zu erreichen. Im Gesundheitshotel Bad Peterstal bezogen wir die geräumigen Zimmer. Im Hotelrestaurant lud ein reichhaltiges Buffet zum Nachtessen ein. Anschliessend zog uns das warme Wetter nach Draussen, um einige Schritte um das Hotel zu gehen und fahren. Hansruedi, Franco und die beiden Urs verkosteten ab der Sophienquelle im Brunnentempel das kohlensäurehaltige Heilwasser und füllten ihre Fläschli damit. Erika, Karin und Matthias fuhren mit ihren Trac`s in den Ausgang ins Dorf. Und Andere, die noch nicht genug Bettschwere verspürten, spielten bis zu später Stunde im Hotelsaal «Hose abe» und Quadromino.Der Samstagmorgen begann mit einem schönen Frühstücksbuffet. Eine kurvenreiche Fahrt führte uns über Kniebis zum Lauferbrunnen im Teuchelwald bei Freudenstadt. Dieser Parkplatz ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen, Themenwege und Ferntouren. Urs informierte die Schar über den Schwarzwald, die Grossvatertanne und den Waldfriedhof «Wald der Erinnerung».  Anschliessend nahmen wir den meist flachen Waldweg unter die Füsse und Räder und erhaschten einen Eindruck vom schönen Schwarzwald und erreichten nach einer Stunde den Kienberg. Einige, die den Weg nicht machten, fuhren währenddem mit dem Bus nach Freudenstadt. Die Wanderer besichtigten den Friedrichsturm, die Aussicht auf Freudenstadt und folgten dem Rosenweg. Beim Besucherbergwerk orientierte Urs über den Abbau der kupfer-, eisen- und silberhaltigen Erzen im 15. bis 17. Jahrhundert. Im Restaurant Teuchelwald nahmen die Wanderlustigen das meist einfache Mittagessen ein. Beim Abmarsch in Richtung Freudenstadt bemerkte Hansueli einen Plattfuss der sofort mit einer Luftpatrone provisorisch nachgefüllt wurde, um dann rasch in die Stadt zu fahren. Dort wechselten fleissige Hände den defekten Schlauch. In zwei Gruppen brachte uns der Stadtführer Volpp die wechselvolle Geschichte Freudenstadts näher. Von der Stadtgründung durch Herzog Friedrich, über Zerstörung und Wiederaufbau bis zum grössten Wasserspiel Deutschlands. Er hätte uns gerne noch einige Stunden oder gar Tage von seinem geliebten Freudenstadt erzählt! Bei einem Gelato oder Bier und guten Gesprächen genoss man den heissen Nachmittag in kleinen Gruppen rund um den grössten Marktplatz Deutschlands. Die Blumenpracht dort ist einfach wunderbar. Im Hotel-Restaurant Adler in Freudenstadt wurde den 38 Reisenden ein sehr feines Nachtessen serviert. Auf der Rückfahrt verabschiedete sich der Tag mit einem prächtigen Abendrot, das von der Schwarzwaldhochstrasse aus zu bestaunen war. Franco sah es nicht, er war schon in Träume versunken. Im Hotel angekommen, war Franco wieder fit und wollte noch eine Runde «Hose abe» spielen. Aber nur eine kleine Gruppe folgte ihm, denn der Tag war ermüdend. Am Sonntagmorgen war Packen und Frühstück angesagt. Franz Felder wagte sich von Peterstal auf der teils engen Strasse über den Freiersberg nach Wolfach. Dank der kürzeren Route erreichten wir die Glasbläserei Dorotheenhütte früher als geplant. Glücklicherweise hatte die Gästeführerin Zeit, sodass sofort mit der ersten Gruppe die Glasherstellung beobachtet werden konnte und viel Wissenswertes über die Glaskunst zu erfahren war. Hanspeter und Patrick durften eine Bunte Glasvase blasen und mit einem Zertifikat nach Hause nehmen. Im grossen Verkaufsraum wurde geschmökert und eingekauft. Unter den Sonnenschirmen des anschliessenden Restaurants gab es reichlich Schniposa und Apfelstrudel. Das Alpirsbacher Klosterbräu mundete vorzüglich, was rege genutzt wurde! Auf der Heimfahrt legten wir einen WC-Halt auf der Raststätte Bellingen ein und gelangten dann ohne Stau nach Oensingen. Glücklich und müde verabschiedeten sich die Ausflügler. Die Jubiläumsclubreise konnte ohne gröbere Probleme durchgeführt werden. Vielen herzlichen Dank an die Organisatorin Jeannette, dem Fahrer Franz und den fleissigen Helfern! U.St. 

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