Bericht der Swiss-Trac-Wanderung ins Baselbiet

Der Wanderleiter hatte zu viel versprochen, als er in der Einladung die Swiss-Trac-Wanderung als Bluestfahrt anpries. War doch am Sonntagmorgen, den 14. April 2013 auf keinem Obstbaum eine Blüte auszumachen! Beim Tagungszentrum der Heilsarmee, Waldegg, über Rickenbach BL gelegen, durften wir unsere Autos parkieren. 6 RollifahrerIn und deren Partner und ein Hund nahmen bei Wolkenlosem Himmel den Wanderweg in Angriff. Kaum richtig angelaufen, schon der erste Halt: Urs erklärte den Teilnehmern die Bedeutung und Geschichte des Polendenkmals, das die in Rickenbach internierten Polensoldaten nach dem 2. Weltkrieg dort gebaut hatten. Werner ergänzte, dass auch in Niederwenigen ein solches existiere.  Weiter ging es über die Wintersinger Höchi, Staufenhof, über das windige Breitfeld, immer vorbei an zahlreichen kahlen Kirschbäumen. Der Frühling sei 10 Tage verspätet, ist zu hören. Weil aber die Sonne lachte und angenehme Temperaturen herrschten, war die Stimmung fröhlich und es wurde munter geplaudert. Durch ein kurzes Waldstück, Riedern, gelangten wir nach Stockacker und Ufgänd. Dort erreichten wir das Restaurant Waldgrotte für die Mittagsrast. Der Wirt, Peter Staub begrüsste uns freundlich und servierte uns draussen am runden Tisch einen besonderen Fendant. Zum Essen mussten wir im rustikalen Restaurant Platz nehmen. Herr Staub erklärte uns, dass die Spezialität des Hauses Trüffelgerichte seien. Er informierte uns über die Geschichte, Gewinnung und Verwendung des schwarzen Pilzes, der übrigens in der Umgebung zu finden sei. Die im Restaurant verwendeten Knollen seien von seinen Hunden aufgespürt worden und er führe dazu Kurse und Führungen an. Da nicht alle Leute gerne Trüffel haben, servierte er uns 6 Trüffel- und 6 Kürbissuppen. Allen schmeckte das Trüffelgewürz, sodass es mit einem Carpaccio, Trüffelstock und Trüffelnudeln mit Fleisch weiter ging. Sogar der süsse Abschluss bildete ein Dessertteller mit Trüffelflocken. Es war ein kulinarisches, nicht ganz billiges Erlebnis!  Gestärkt und gut gelaunt fuhren und gingen wir hinunter in das Obst- und Weindorf Buus. Die steile Eckgasse hinauf machte Tom`s Trac-Alternative Traktionsprobleme. Sein neues „Grätli“ scharrte am Boden, so dass Werner ein Seil zu Hilfe nahm und es am vorderen Rolli anknotete. So erreichten wir die Anhöhe und es ging durch Wiesen und Bäume über „Grien“ zur Buuseregg und Waldegg.  Zufrieden verabschiedeten sich dort die Wanderer. Illustrationen von dieser Wanderung findet Ihr links unter „Fotos“. U.St.

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